Die Tibet-Initiative Deutschland ruft Städte, Gemeinden und Landkreise Jahr für Jahr auf, am 10. März – dem Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes von 1959 – die tibetische Flagge zu hissen. Mit der Aktion demonstriert die gemeinnützige Menschenrechtsorganisation gemeinsam mit den Teilnehmern seit 1996 ihre Solidarität mit den politisch verfolgten und unterdrückten Tibeterinnen und Tibetern. Auch an der Altenkirchener Kreisverwaltung wurde die Tibet-Flagge wieder gehisst.
„Ich hoffe, dass sich wieder viele Kreise, Städte und Gemeinden an der Aktion beteiligen und dass viele Menschen dadurch auf die Situation in Tibet aufmerksam werden und sich für das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet einsetzen“, sagte Landrat Dr. Peter Enders. 2019 beteiligten sich deutschlandweit rund 400 Kommunen an der Aktion und hissten die Tibet-Flagge vor Rathäusern und anderen öffentlichen Gebäuden. In diesem Jahr wird die Flaggenaktion erstmals grenzüberschreitend in Kooperation mit tschechischen Menschenrechtsorganisationen ausgeführt. Die Kooperation soll in den nächsten Jahren ausgebaut und um weitere europäische Länder erweitert werden.