Anlässlich eines Besuches der vom Kreis Neuwied im Gewerbegebiet aufgebauten Fieberambulanz konnte sich Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt, Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, kürzlich von den Betriebsabläufen und der gelungenen Zusammenarbeit der Organisationen im Kreis mit der Bundeswehr überzeugen.
Bereits seit Mitte März unterstützt die Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe den Krisenstab. Zeitweise waren bis zu acht Soldatinnen und Soldaten täglich mit in der Fieberambulanz in Neuwied eingebunden. Landrat Achim Hallerbach bedankte sich für die Unterstützung: „Wir freuen uns sehr, dass die Bundeswehr von Beginn an bereit war, die ehrenamtlichen Kräfte zu entlasten und hoffen auf eine Fortführung der guten zivil-militärischen Zusammenarbeit.“
Die Fieberambulanz wurde zunächst in einer Lagerhalle der Abfallwirtschaft aufgebaut. Zwischenzeitlich ist der Betrieb auf ein Drive-In System umgestellt worden. Hintergrund war, dass in den letzten Wochen die Zulaufzahlen zurückgegangen sind und somit weniger Personal eingesetzt werden kann. Von anfänglich acht Soldatinnen und Soldaten unterstützen aktuell ein Rettungssanitäter und ein Notfallsanitäter der 7. Kompanie des Sanitätsregiment 2.
Im Vollschutz besichtigte Dr. Schmidt die Arbeitsabläufe an vorderster Linie und dankte seinen Soldaten für die “tolle Leistung”. Wie lange die Soldaten noch in Neuwied eingesetzt sein werden, ist derzeit noch offen.
Begleitet wurden Dr. Schmidt und Landrat Hallerbach von der stellvertretenden Leiterin des Neuwieder Gesundheitsamtes, Dr. Corinna Trapp, die ebenfalls lobende Worte für die Kooperation fand: „Die gute Zusammenarbeit wurde insbesondere in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt.“