Die letzten 16 Monate waren von ganz besonderer Art, sie haben mit jedem von uns etwas gemacht, Corona hat vielleicht sogar etwas in uns geändert. Wir haben ein neues Bewusstsein entwickelt, was bisher unbekannte Gefahren betrifft, die scheinbar aus dem Nichts kommen, die plötzlich da, und gegen die wir zunächst machtlos sind.
Zunächst waren wir noch relativ sorglos, meinten „Ist ja nur wie eine Grippe“, und dann „mich wird es ja sicher nicht treffen“.
Diese Sorglosigkeit wurde schnell überholt vom bangen Gefühl „hoffentlich trifft es mich nicht“.
Dann stiegen andere Gefühle in uns hoch, als wir erkannten, dass es noch kein Medikament gegen diese Seuche gibt. Das Gefühl der Angst machte sich breit, aber auch das der Hoffnung auf schnelle Lösung, indem sicher ganz bald ein Impfstoff gefunden wird.
Dann kam das Gefühl der Ungeduld – „wie lange dauert das denn noch mit dem Impfstoff?“
In der Zwischenzeit erfuhren wir von überlastetem Personal in den Kliniken, von katastrophenartigen Zuständen auf manchen Isolierstationen, von hohen Sterberaten, besonders in anderen Staaten.
Zum ersten Mal kam uns aber dabei auch ein Gefühl des besseren Verständnisses für diejenigen, die täglich gegen das Virus kämpfen, mit all ihrer Kraft, und manchmal darüber hinaus. Man klatschte Beifall von Balkonen herab, der aber schnell wieder verstummte, als sich die Fallzahlen vorübergehend etwas besserten.
Als es dann Impfstoffe gab, war wieder Ungeduld angesagt – jeder wollte möglichst schnell „an der Reihe sein“, jetzt begann sogar bei manch einem der Egoismus zu siegen, man versuchte sich „vorzudrängeln“.
Doch die, denen wir noch vor kurzem noch Beifall gespendet haben, rückten wieder aus unserem Blickfeld.
Deshalb der Entschluss:
Das „Hui Wäller-Duo Maxi & Klaus“ möchte „Danke“ sagen.
„Dank“ ist in erster Linie ein Gefühl ist, das tief aus dem Herzen kommt. Also in keinster Weise eine Floskel, die einfach nur so dahin gesagt wird, weil „es sich eben so gehört“, sondern ein Bedürfnis, die Leistung von Mitmenschen nicht nur anzuerkennen, sondern in besonderer Weise zu ehren.
Dieses Gefühl der Dankbarkeit hat das „Hui Wäller-Duo Maxi & Klaus“ in eine Form gebracht, wie Vollblut-Musikern am besten zu Gesicht steht – es wurde ein „Dankeschön-Lied“ geschrieben und produziert. Nach dem ersten „Corona-Song“ (Wenn diese Zeit vorbei ist) will das Duo mit dem neuen Song (Danke, dass es Euch gibt) all denen einmal Danke sagen, die uns durch die schlimme Pandemie begleitet haben – und es immer noch tun. Viele Menschen in den unterschiedlichsten Berufen
kämpfen täglich für unser aller Wohl gegen den arglistigen Virus, selbstlos, oft nur unzureichend entlohnt. Das wird – wie eben erwähnt – nur von Wenigen erkannt oder gar anerkannt. Für viele dieser „Kämpfer“ ist es nicht nur ein Beruf, sondern sogar eine Berufung.
Das „Hui Wäller-Duo Maxi und Klaus hat sich also hingesetzt, diese Gefühle in einen Text und eine Melodie gefasst, das Ganze im professionellen Studio eingespielt und eingesungen, um mit dem Ergebnis eine ehrliche und tief empfundene Dankbarkeit auszudrücken.
Für die Herstellung der musikalischen Datenträger konnten einige Sponsoren gewonnen werden, nämlich:
„Westerwald Bank eG“, Firma „KFZ Jung“ aus Ransbach-Baumbach, Firma „BRAND, die Autowerkstatt“ aus Niederelbert und das Ehepaar Helen und Achim Himmrich aus Helferskirchen.
Die musikalischen Kostbarkeiten werden nun an einige Westerwälder Einrichtungen verteilt, die sich um Covid19-Erkrankte, um pflegebedürftige Senior(inn)en gesorgt und gekümmert haben. Stellvertretend für alle Gruppen und Vereine, die so tätig sind wurden im beisein von Herrn Landrat Achim Schwickert je 75 an die beiden Ortsvereine des DRK – Siershahn und Meudt – übergeben. Die Vereine wiederum geben die Sticks als Zugabe und Dankeschön zur Spendenquittung an die Menschen weiter, von denen sie eine Spende erhalten.
So sagen wir noch einmal gemäß dem Lied-Titel:
„Danke, dass es Euch gibt“