Eröffnungsveranstaltung der 21.  Westerwälder LiteraturtageKompass Europa „Ostwind“ in der Abtei Rommersdorf

Eröffnung Literaturtage
Dr. Peter Enders, Landrat Kreis Altenkirchen Sandra Köster, Vorständin Wir Westerwälder Michael Au, Referent Kulturabteilung, MINISTERIUM FÜR FAMILIE, FRAUEN, KULTUR UND INTEGRATION RHEINLAND-PFALZ Achim Hallerbach, Landrat Kreis Neuwied Iris Wolff, Schriftstellerin Solveig Ariane Prusko, Programmleitung Dr. Hermann-Josef Richard, Sparkasse Neuwied Dr. Andreas Reingen, Sparkasse Westerwald Sieg Achim Schwickert, Kreis Westerwald war terminlich verhindert

Nach zwei durch die Pandemie stark eingeschränkten Jahren, können die Westerwälder Literaturtage 2022 mit einem tollen Programm unter dem Thema „Ostwind“ wieder durchstarten. Mit Blick auf die Ukraine-Krise bekommt die Thematik noch einmal eine viel tiefgreifendere Bedeutung. Zur Eröffnung der Veranstaltungsreihe mit der Schriftstellerin Iris Wolff uns ihrem Roman „Die Unschärfe der Welt“ begrüßte Landrat Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) im Namen seiner beiden Kollegen Dr. Peter Enders (Landkreis Altenkirchen) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) zahlreiche Gäste, sowie Michael Au vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Mainz und als Sponsoren die beiden Vorsitzenden der Sparkassen Neuwied und Westerwald-Sieg, in der Abtei Rommersdorf in Neuwied.

Zunächst hießen Achim Hallerbach und Michael Au die Gäste willkommen, bevor Solveig Ariane Prusko, die gemeinsam mit „Wir Westerwälder“ für die Gestaltung des Programms verantwortlich zeichnet, die Autorin und ihr Werk vorstellte.
Nach der musikalischen Einleitung auf dem Cello durch Andrés Hancke von der Kreismusikschule Altenkirchen stellte Iris Wolff die ersten beiden Protagonisten aus ihrem Roman vor. Aus insgesamt sieben erzählerischen Perspektiven beschreibt die Autorin das Leben von Samuel im Banad, einer Region in Rumänien, in verschiedenen Lebensabschnitten. Nach den ersten beiden Personen folgte ein Zwiegespräch mit Solveig Ariane Prusko, in dem die Autorin mehr zu ihrem eigenen Hintergrund und der Flucht aus Rumänien erzählen konnte.
Im Anschluss an eine weitere musikalische Einlage auf dem Cello las Iris Wolff weitere Abschnitte, in denen zwei andere Personen noch vorgestellt wurden. Im Abschlussdialog mit Prusko erklärte Wolff erst recht spät zum Schreiben als Hauptberuf gekommen zu sein. Bis nach ihrem 30. Geburtstag hatte sie einen Brotberuf, bevor sie sich sicher sein konnte, dass sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen konnte.


Zum Abschluss spielte noch einmal Andrés Hancke auf dem Cello, bevor Achim Hallerbach ein kleines Dankeschön an Iris Wolff und Solveig Ariane Prusko überreichte, sich bei allen Mitwirkenden für den gelungenen Abend bedankte und alle Gäste zu den rund 30 weiteren Veranstaltungen der Literaturtage in der Region einlud.

Dieser gelungene Auftakt lässt auf viele weitere Veranstaltungen hoffen und verspricht einen hochkarätigen Literatursommer in der Region Westerwald an vielen verschiedenen Veranstaltungsorten, die Abwechslung und Kulturgenuss garantieren.