Donnerstag, 1. September 2022, 19 Uhr, Schloss Schönstein
Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit.
Fast 10 Jahre nach ihrem Tod auf Schloss Crottorf in Friesenhagen im Jahr 2002 veröffentlichte ihr Großneffe Friedrich Dönhoff Erinnerungen und Gespräche unter dem Titel „Die Welt ist so wie man sie sieht“.
Viele Jahre lang war Friedrich Dönhoff einer der Menschen, die Marion Dönhoff am nächsten standen. Er begleitete sie im Alltag und auf Reisen. Wenn er davon erzählt, ist die tiefe Vertrautheit in jeder Zeile spürbar. Humor und Streitlust, Offenheit und Neugierde prägten diese ungewöhnliche Freundschaft – auch die eingestreuten Fotos aus dem Familienalbum vermitteln das. Das Buch enthält auch ein letztes Gespräch, das der Autor wenige Wochen vor ihrem Tod mit Marion Dönhoff führte. Sie erzählt von ihrer ostpreußischen Heimat, spricht über Familie und Glauben und zieht ein Resümee ihres Lebens.
Auf Schloss Schönstein wird Friedrich Dönhoff dieses ergreifende Buch im Rahmen der 21. Westerwälder Literaturtage unter dem Motto OSTWIND nun erneut vorstellen, und zwar am 1. September um 19 Uhr. Tickets sind zum Preis von 13 € in allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und im Ticketshop unter ww-lit.de erhältlich. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.