Großes Interesse an Westerwälder Regionalprodukten

Die Vielfalt der Imkerprodukte der Honigmanufaktur Senck aus Daufenbach beeindrucken auf dem Naturgenuss Regionalmarkt.
v.l.n.r.: Daniel Klein (Beigeordneter Ortsgemeinde Neustadt /Wied), Jörg Hohenadl, (Projektleiter Naturgenuss / WFG Landkreis Neuwied), Alexandra und Arne Senck (Honigmanufaktur Senck), Irmgard Schröer (Geschäftsführerin Naturpark Rhein-Westerwald), Achim Hallerbach (Landrat Landkreis Neuwied), Michael Christ (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach). Die Vielfalt der Imkerprodukte der Honigmanufaktur Senck aus Daufenbach beeindrucken auf dem Naturgenuss Regionalmarkt.

Ein erfolgreicher Sonntag für die landwirtschaftliche Direktvermarktung. Der 3. Regionalmarkt der Weserwälder Naturgenuss-Regionalinitiative in Neustadt (Wied) bescherte den Ausstellern viele hundert Besucher. Einkauf, Information und Genuss standen im Mittelpunkt

Rund 30 Anbieter, darunter zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Gastronomen, Manufakturen und regionale Institutionen wie die Gemeinschaftsinitiative Wir Westerwälder, der Naturpark Rhein-Westerwald, der Wällermarkt und die Verbandsgemeinde Asbach, zeigten unter dem Naturgenuss-Dach am vergangenen 8. September ihr Leistungsspektrum. In und vor der Wiedparkhalle in Neustadt/Wied konnten viele hundert Besucherinnen und Besucher bei angenehmem Spätsommerwetter Produkte probieren, Gutes aus Feld, Wiese, Stall und Küche einkaufen, sich über Direktvermarkter und deren Angebote informieren, Regionales essen und trinken – und es sich gut gehen lassen.

Der Neuwieder Landrat Achim Hallerbach und Naturgenuss-Projektleiter Jörg Hohenadl von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Neuwied begrüßten Gäste und Aussteller zur Eröffnung. Der Kreischef freute sich über die vielen bekannten Aussteller, die schon seit dem Start vor 3 Jahren den Regionalmarkt als Plattform für die Direktvermarktung nutzen. Diese regionale Leistungsschau in Sachen Regionalgenuss sei bereits eine feste Größe im Westerwald, betonte der Kreischef und führte weiter aus, dass hiermit die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe geschehe, aber auch die Wertschätzung von Produkten und deren Erzeugerinnen und Erzeugern gleichzeitig Unterstützung fände. Projektleiter Jörg Hohenadl unterstrich, dass die heutige Angebotspalette einmal mehr das Genusspotenzial des Westerwaldes zeige und sich die Region nicht gegenüber anderen Regionen in Rheinland-Pfalz verstecken müsse. Sichtbar und erlebbar werde dies durch die vielen Aktionen des Naturgenuss Netzwerks.

Die Angebotspalette ließ kaum Wünsche übrig. Von Schäfereien, Käsereien, Ölmühle, Imkereien, Safthersteller und Brotbäcker, über Rindfleischerzeuger, Kartoffelanbauer, Vollkorndinkelanbauer, Destillateur, Feinkostmanufakturen und Speiseeisproduzent, bis zu Brauereien und Essigmanufaktur reichte das Spektrum.

Gleich an mehreren Stellen konnte das leibliche Wohl mit leckeren Gerichten wie beispielsweise Lammfleischeintopf aus Windhagen-Hohn, Burger mit Bio-Angusrind aus Kaffroth, Schlemmerpfanne aus Steimel und herbstlicher Kürbissuppe aus Hausen versorgt werden. Kaffee und leckerer Kuchen und Confiserie aus Höhr-Grenzhausen lockten zu süßen Pausen auf dem Entdeckerrundgang. Das Wetter spielte wunderbar mit, so dass der Sonntag zu einem echten Genusstag für Jung und Alt und die ganze Familie wurde. Hier bewies sich auf beste Art und Weise, dass der Westerwald und das Rheintal sich zurecht als Genussregion bezeichnen dürfen.