Kreis NR: Neuwieder Abfallwirtschaft bittet um Zurückhaltung bei der Anmeldung von Sperrmüll, Grünschnitt und sonstigen Abfällen

Coronavirus - Das Kreisgesundheitsamt informiert

Im Zuge der Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung der Corona-Viren mussten auch die Wertstoffhöfe im Kreis Neuwied für die Selbstanlieferungen geschlossen werden.

„Da die Abfallentsorgung wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge ist, richten sich derzeit alle Anstrengungen darauf, insbesondere die Leerung der Tonnen aufrecht zu erhalten. Die Abholung von Sperrmüll, Grünabfall und sonstigen Abfällen versuchen wir so weit wie möglich ebenso zu gewährleisten“ so Abteilungsleiter Jörg Schwarz.

Zu den getroffenen Maßnahmen gehört neben der Schließung der Wertstoffhöfe für den Publikumsverkehr auch ein geänderter Personaleinsatz um im Fall des Falles mit gesunden „Reserve“-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Funktionsfähigkeit grundsätzlich aufrechtzuerhalten.

Nach der Schließung der Wertstoffhöfe haben jetzt viele Bürgerinnen und Bürger Probleme mit der kurzfristigen Entsorgung insbesondere von Sperrmüll und Grünabfall. Sie müssen das Abholsystem nutzen und dafür auf einen Abholtermin warten. Hier zeichnet sich ab, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann. Abfälle, die nicht abgeholt werden können, müssen somit vom Besitzer zwischengelagert werden, bis sich die Lage wieder normalisiert hat.

Zur Sicherstellung der geordneten Abfallentsorgung bittet die Neuwieder Abfallwirtschaft die Bürgerinnen und Bürger daher um Mithilfe: „Bitte überlegen Sie vor einer Anmeldung von Grünabfällen, Sperrmüll, Schrott, Kühlgeräten und E-Schrott, ob die Entsorgung derzeit wirklich dringend erforderlich ist. Muss jetzt beispielsweise jede Hecke geschnitten werden, oder kann man damit auch einmal bis zum Herbst warten?“ gibt Jörg Schwarz zu bedenken. Durch die Schließung der Wertstoffhöfe kann es sonst zu einer Überlastung der bei den Abfuhrunternehmen vorhandenen Kapazitäten kommen.

Melden Sie daher Grünschnitt, Sperrmüll, E-Schrott etc. nur an, wenn die Entsorgung unumgänglich und eine Zwischenlagerung unmöglich ist. Insbesondere bei Grünabfällen sollte es möglich sein, diese auf den vorhandenen Gartengrundstücken zu lagern und erst nach der Krise zur Entsorgung anzumelden oder zum Wertstoffhof zu bringen. „Noch besser wäre natürlich, die Gartenabfälle zu kompostieren. Verschieben Sie Entrümpelungen bitte auf später, auch wenn Sie gerade jetzt die Zeit zum Aufräumen nutzen wollen. Auch hier gilt: Wenn jeder mit der nötigen Vernunft seinen Beitrag leistet, kann die Situation für Alle gemeistert werden“ führt Abteilungsleiter Schwarz mit der Bitte um verantwortungsvolle Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger weiter aus.

Bei allen Fragen rund um die Abfallentsorgung steht die Neuwieder Abfallberatung unter der Tel.-Nr. 02631/803-308 oder im Internet auf der Seite www.abfall-nr.de zur Verfügung.