Wegen der großen Nachfrage bietet die Kreisvolkshochschule (KVHS) Altenkirchen am nächsten Samstag, 24. Juli, die Exkursion „Kämpfe um Altenkirchen“ nochmals an.
Nachdem am 25. März 1945 die 1. US-Armee aus dem Brückenkopf von Remagen ausgebrochen war, gelangte der Zweite Weltkrieg unmittelbar auf den Boden des Kreises Altenkirchen. Während die deutsche Abwehr zwar noch kleinere Erfolge erzielen konnte, beispielsweise durch die hastig errichtete PaK-Linie (PaK = Panzerabwehrkanone) bei Hasselbach, zeichnete sich der finale Zusammenbruch, der zahllose Menschenleben kostete, unabwendbar ab. General Courtney H. Hodges, kommandierender General der 1. US-Armee, hielt in seinem Tagebuch fest: „Mindestens vier Gegenangriffe wurden abgewehrt, aber in der späten Nacht ließ der deutsche Widerstand etwas nach.“ Erst nachdem am 26. März der deutsche Widerstand bei Hasselbach niedergekämpft war, konnten die Amerikaner ihren Angriff in Richtung Altenkirchen wieder aufnehmen, das am Nachmittag gegen geringen Widerstand erobert werden konnte.
Während der Wanderung am 24. Juli mit einer Streckenlänge von etwa zehn Kilometern wird Ralf Anton Schäfer insbesondere über Einzelschicksale der letzten Kriegstage informieren. Die Exkursion startet um 13.30 Uhr und wird circa vier Stunden dauern. Es wird für diese Veranstaltung eine Teilnehmergebühr in Höhe von 5 Euro erhoben. Die Teilnahme ist nach der Anmeldung bei Kreisvolkshochschule Altenkirchen (02681-812212 oder kvhs@kreis-ak.de) möglich – hier sind auch weitere Informationen erhältlich.