Gleich vier Mitarbeiterinnen der Kreismusikschule wurden im Rahmen der letzten Gesamtkonferenz aus ihren Beschäftigungsverhältnissen in den Ruhestand verabschiedet. Alle vier verbindet die Liebe zur Musik, die sie zum Beruf gemacht haben. Sie verbindet auch, dass sie in ihrem langjährigen Tun seit den 80er Jahren – in der Summe sind es immerhin rund 120 Dienstjahre – der Musikschule ein Gesicht gegeben haben. „Sie haben zahlreichen Kindern und Jugendlichen in der Elementar- oder Instrumentalausbildung Handwerkszeug und die Freude am Musikmachen vermittelt“, so Schulleiter Michael Ullrich in seiner Laudatio.
Cornelia Hilberath (Michelbach) ist seit 34 Jahren kreisweit die Anlaufstelle für Cellounterricht im Kreis Altenkirchen gewesen und hat auch zahlreiche Elementarkurse für Kinder im Kleinkindalter geleitet. Anne Quast (Wissen) war ebenso lange eine Instanz der Musikschule für die Musikalische Früherziehung und Blockflötenunterricht, vor allem am Standort Wissen. Brigitte Hoffmann (Betzdorf) unterrichtete ebenfalls Früherziehung und Blockflöte, unter anderen an den Standorten Kirchen, Betzdorf und Daaden. Einen ultimativen Schlussstrich ziehen sie alle, aber dann doch noch nicht und bleiben der Musikschule und einigen Schülern noch mit kleiner Stundenzahl auf Honorarbasis erhalten. Sigrid Geldsetzer (Betzdorf) hat zum Ende des Schuljahres ihre Tätigkeit beendet. Als Lehrkraft für Violine, Viola und Musikalische Grundausbildung hat sie in Betzdorf und Daaden viele Schüler ausgebildet und begleitet.
Landrat Dr. Peter Enders, der im Rahmen der Gesamtkonferenz im Kulturwerk Wissen das 40-köpfige Kollegium der Kreismusikschule begrüßte, Schulleiter Michael Ullrich sowie Franz-Xaver Federhen vom Personalrat der Kreisverwaltung überreichten den vier verdienten Mitarbeiterinnen Urkunden und Präsente.