Sonderausstellung Landschaftsmuseum Westerwald

 

„A Piece of the Rhine”

Die umfangreiche Sonderausstellung „A Piece of the Rhine“ im Landschaftsmuseum Westerwald in Hachenburg ist noch bis zum 28. Juli zu sehen. Sie erzählt vom Waffenstillstand am 11.11.1918 und dem Marsch der Amerikaner zum Rhein, von der Installierung einer Militäradministration, den Veränderungen und Belastungen für die deutsche Bevölkerung in ihren besetzten Dörfern und vom Lebensalltag in den Städten Koblenz, Montabaur und Neuwied, die als Armee- und Divisionshauptquartiere dienten. Mit zahlreichen Originalstücken der US-Besatzungsarmee wird über einen Zeitabschnitt, der politisch und historisch von überregionaler Bedeutung ist, informiert.

Am

13. Dezember 2018 jährte sich der Einmarsch amerikanischer Truppen in den

Westerwald zum 100. Mal. Im sogenannten „Brückenkopf Koblenz“ – einem Teil der

amerikanischen Rheinlandbesetzung nach dem 1. Weltkrieg – waren bis zu 60.000

Mann in über 150 Orten des Westerwaldes stationiert.

Ausgangspunkt

für die mehrjährige Aufarbeitung der Geschehnisse, und daher ein besonderer

Schwerpunkt in der Präsentation, ist der museumseigene Bildbestand des

Laienfotografen Valentin Altmann aus Niederelbert bei Montabaur. Als

teilnehmender Beobachter und mit einer ihm eigenen Empathie im Dialog mit den

Personen schuf Altmann eine reizvolle Bildsprache von außergewöhnlicher

Authentizität. Die Ausstellung ist Teil des Landesprogramms „100 Jahre

Amerikanische Präsenz in Rheinland-Pfalz“.

Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Begleitbuch erschienen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter ehrenwerth@landschaftsmuseum-ww.de »
und telefonisch unter 02662-7456 oder -9480115.