Die Region in neuem Entwicklungsprozess
Zur Weiterentwicklung der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ trafen sich zum wiederholten Male in Linkenbach die Landräte aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, mit den Fraktionsvorsitzenden der Parteien der Kreistage, sowie Kreisbeigeordnete, Vorstände der Sparkassen und Wirtschaftsförderer.
Die drei Landräte Michael Lieber (Altenkirchen), Achim Hallerbach (Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) trafen sich mit den Fraktionsvorsitzenden, Beigeordneten, Vorständen der Sparkassen und den Wirtschaftsförderern in Linkenbach. Foto. privat
Kreis Neuwied/Linkenbach. Schon vor zehn Jahren war es den Gründern der Gemeinschaftsinitiative klar: Im Wettbewerb der Regionen muss auch der Westerwald zwischen Rhein und der Sieg sich klar positionieren. Eifel und Mosel haben sich bereits aufgestellt und so war es nur folgerichtig, dass sich auch die Region Westerwald nach innen und außen professioneller positioniert.
„Unsere Region liegt zwischen den Ballungsräumen Köln/Bonn sowie Rhein/Main und hat sich zu einem starken Wirtschaftsraum entlang der A3 entwickelt. Dies gilt es noch stärker voranzubringen und in der Gesamtregion zu positionieren“, betont Landrat Achim Hallerbach. Die Bündelung der Stärken der drei Landkreise soll auf freiwilliger Basis die Zusammenarbeit fördern.
Unter dem Leitspruch „Landschaft, Leistung, Leute“ entwickelten sich intensivere Kooperationen in Touristik und Wirtschaftsförderung, entstanden neue Gemeinschaftsprojekte wie Kräuterwind und Westerwälder Holztage, Umweltkompass oder Regionaler Einkaufsführer. „Um die Gemeinschaftsinitiative auch für die Zukunft schlagkräftig aufzustellen wurde nun ein Prozess angestoßen, der die Zusammenarbeit auf eine neue Ebene stellen soll“, so Landrat Achim Hallerbach. Ganz nach dem Raiffeisen-Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“
Das vorgestellte Konzept zur Stärkung der Region fand bei allen Beteiligten Zuspruch. Als nächster Schritt beraten die Kreistage über die zukünftige Ausstattung der Gemeinschaftsinitiative. (PM)