Die Westerwald-Brauerei aus Hachenburg hat mit der weltweit ersten Brauerei-Besichtigung im eigenen Auto für Furore in der ganzen Region gesorgt.
An über 30 Stationen auf dem großflächigen Brauereigelände stellten die Brauerei-Mitarbeiter den Besuchern im PKW ihren Arbeitsplatz vor, führten das ein oder andere Gewinnspiel durch und gaben Einblicke in ihren Brauerei-Alltag. Anlass war die Einführung der neuen Bierspezialität „Hachenburger Hopfen-Helles“, die eigentlich mit einer Großveranstaltung hätte gefeiert werden sollen. „Ungewöhnliche Zeiten erfordern eben außergewöhnliche Maßnahmen“, so Brauereichef Jens Geimer, „da kam uns kurzfristig die Idee zu dem Aromahopfen-Drive-In, bei dem sich unsere treuen Kunden, Clubber und Gäste ihre Bierprobe bei uns abholen können.“
Umgesetzt wurde das Ganze natürlich nach den strengen Covid-19-Hygieneregeln. So wurde jeder PKW-Insasse namentlich registriert, dafür hat die Brauerei sogar extra eine eigene App programmiert. Mehrere Highlights während der Tour durch die Brauerei hielten die Auto-Karawane bei guter Stimmung und der eigens für die Veranstaltungstage organisierte Radiosender „Radio Hopfengarten 97,0“ sorgte mit professionellem Radiomoderator sogar in der ganzen Stadt für passende musikalische Untermalung, informative Interviews und lustige Reportagen von allen Stationen. Die motorisierte Karawane rollte so teilweise mit Hupkonzert vorbei an Schauplätzen, Infopunkten und dem Polizei-Blitzer, bei dem die Gäste ihr Foto-to-go gleich mitnehmen konnten.
„Mal wieder ein Highlight ‚unserer‘ Brauerei“, war die meistgenannte Reaktion der Gäste, die trotz Rückstau bis in die Innenstadt gerne die Wartezeit in Kauf nahmen, um bei der außergewöhnlichen Ausstellung dabei zu sein. Viele Gäste nahmen die Möglichkeit war, im Anschluss an die Besichtigung noch ein fassfrisches Hopfen-Helles im brauereieigenen Bier-Park zu genießen. „Hier sorgten echte Schiedsrichter für die strenge Einhaltung der Covid-19-Hygienevorschriften und der vorgegebenen Abstandsregeln mit gelben und roten Karten, wobei die rote zum Glück nicht zum Einsatz kam“, so Organisator Klaus Strüder.
Mit der ungewöhnlichen Brauereibesichtigung zeigt die Westerwald-Brauerei, wie man die Krise dennoch kreativ anpacken kann. „Uns ist die Nähe zu unseren Kunden und Gästen immer wichtig, das lassen wir uns durch Covid-19 auch nicht nehmen“, so Brauereichef Jens Geimer.
Man darf gespannt sein, welche Innovation sich die Brauer aus Hachenburg als Impulsgeber der Region als nächstes einfallen lassen.
Die Westerwald-Brauerei ist eine inhabergeführte Familienbrauerei und wird in der 5. Generation von Jens Geimer geleitet. Die vielfach ausgezeichneten Biere werden schwerpunktmäßig im geographischen Westerwald sowie den angrenzen Regionen in der gepflegten Gastronomie und im gut geführten Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Berühmt ist der Mittelständler mit gut 80 Mitarbeitern sowie 10 Auszubildenden für das Brauen mit 100% Aromahopfen und die 6 Wochen lange Reifezeit.