Zur Freude der Kinder und Eltern konnte die Ortsranderholung Waldbreitbach auch in diesem Jahr, wenn auch mit einigen Einschränkungen stattfinden. Die Corona Pandemie stellt nicht nur Schulen und Kitas vor neue Herausforderungen; auch die diesjährige Ferienfreizeit konnte nur unter Beachtung vieler neuer Regelungen und Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. Die Kooperationsveranstaltung unter der Leitung des Jugendpflegers der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, Frank Scholl, mit Unterstützung der Mitarbeiter der Kreisjugendpflege musste daher im Vorfeld neu geplant und umstrukturiert werden. Zudem wurde ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt und alle Betreuer im Vorfeld speziell zu den neuen Maßnahmen geschult. Die 45 Mädchen und Jungen im Alter von 6-11 Jahren wurden in Kleingruppen zu 15 Personen eingeteilt und an unterschiedlichen Tagen, im Wechsel betreut.
Größere Tagesausflüge mit längeren Busfahrten musste leider ausfallen und wurden durch viele unterschiedliche Angebote vor Ort ersetzt. Durch die Unterstützung der Bürgermeisterin der Ortsgemeinde Hausen, Carmen Boden könnte das Sportlerheim mit Fußballplatz, Außengelände und Pavillon in Hausen/Reuschenbach zur Verfügung gestellt werden, sodass die Teilnehmer überwiegend im Freien beschäftigt werden konnten. Es standen Erlebnisse, wie Hütten bauen im Wald, Bewegungsspiele draußen oder Kreativangebote wie Papier herstellen, töpfern und Steinskulpturen bauen, auf dem Programm. Highlights für die Kinder waren eine Schnitzeljagd mit „Pommeswanderung“, sowie eine Entdeckertour gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Naturparks Westerwald. Hier erhielten die Kinder professionelles Equipment, bestehend aus Expeditionswesten, Becherlupen und Pinzetten. Anschließend konnten sie das Leben im Wald einmal genauer „unter die Lupe“ nehmen.
In der Abschlussrunde stellte ein Kind zwar fest: „Nichts war so, wie immer…“. Aber am Ende waren sich sowohl die Kinder, als auch die Betreuer einig, dass die Freizeit auch in diesem Jahr viel Spaß gemacht hat und sie nächstes Jahr wieder dabei sein möchten.
Ein besonderer Dank gilt Bürgermeisterin Boden und der Ortsgemeinde Hausen für die Räumlichkeiten, die zur Verfügung gestellt wurden, Herrn Hühner von der Malberg Hütte, der die Gruppe mit leckeren Mahlzeiten versorgte und den ehrenamtlichen Helfern, die durch Ihre Unterstützung wesentlich zu einem guten Gelingen unter erschwerten Bedingungen beigetragen haben.