Auch in diesem Jahr wird die beliebte Regionaltagung wieder online als Videokonferenz durchgeführt, mit vollem Programm für zwei Tage. Am 18. und 19. November 2022 bekommen Pflanzen im Westerwald eine neue Bedeutung. „Die politische Pflanze im Westerwald“, so lautet das diesjährige Thema.
Pflanzen sind schön und schmackhaft. Sie sind Schattenspender und Energiebündel. Sie sind vielfältig. Ihre Bedeutung für das gesamte Ökosystem erfassen wir meist nicht. Neben botanischer Schönheit, Nahrungsvielfalt und Ökosystemdienstleistungen haben Pflanzen aber auch eine große politische und gesellschaftliche Bedeutung, die uns oft gar nicht bewusst ist.
Wild- und Kulturpflanzen, auch jene in der Landwirtschaft, sind Gegenstand politischen Überlegens, Gesetzgebens, von Eigentumsfragen oder auch des Gemeineigentums. Denken wir nur an Weizen, Sonnenblumen und Kaffee und an all die Diskussionen und Auswirkungen entlang der globalen Lieferkette, und die der Weltmarktpreis z.B. für Weizen im globalen Süden erzeugt. Welchen Zucker verwenden Sie für Ihren Kaffee? Lässt sich Sonnenblumenöl durch Rapsöl aus der Region ersetzen? Und welche Überlebenskünstler passen sich in Ihrem Garten an den Klimawandel an? In unserem Alltag begegnen uns politische Pflanzen auf Schritt und Tritt. Entdecken Sie Ihre politischen Pflanzen im Westerwald auf den Marienstatter Zukunftsgesprächen.
Veranstalter der 19. Marienstatter Zukunftsgespräche sind die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz und der Westerwald-Verein. Moderiert und gehostet vom grips-Team aus Flammersfeld. (www.grips-raum.de)
Für die Teilnahme an der Videokonferenz können Sie sich hier anmelden: www.umdenken.rlp.de/marienstatt
Eine Tagungsgebühr für die Online-Veranstaltung entfällt.