Landrat und Oberbürgermeister zeichneten Gewinner aus
Die Organisatoren aus Stadt und Kreis Neuwied verzeichnen die Ergebnisse der jüngsten Stadtradeln-Aktion als großen Erfolg. 2021 war die Stadt noch allein an den Start gegangen, in diesem Jahr beteiligten sich Radinteressierte aus dem ganzen Kreis. Das schlug sich nachhaltig auf die Teilnehmerzahl nieder: Mit 511 Aktiven in 52 Teams traten fast doppelt so viele Personen in die Pedalen wie im Jahr zuvor (257 Aktive). Dabei legten sie mit 115.230 weit mehr als doppelt so viele Kilometer zurück wie 2021 (rund 47.000).
Im Neuwieder Biergarten am Deich zeichneten nun Landrat Achim Hallerbach und Oberbürgermeister Jan Einig die Siegerinnen und Sieger in sieben verschiedenen Kategorien aus. Das Stadtradeln ist für beide Verwaltungschefs ein wichtiges Medium, um auf einen Wandel im Mobilitätsverhalten hinzuwirken.
Auf den ersten Plätzen landeten:
Team, meiste Kilometer: das Team der Sparkasse, 29 Teilnehmer, 8244 Kilometer;
Team, höchster Durchschnitt: Silberrücken, 957 Kilometer;
Schule: Landesschule für Sehbehinderte, 19 Teilnehmer, 4627 Kilometer;
Ratsmitglieder: Bündnisgrüne Neuwied, sieben Teilnehmer, 1650 Kilometer;
Einzelfahrer: Hans Gillessen, 1719 Kilometer;
Ein Sonderpreis ging an die Radler vom RRC Neuwied, quasi den Profis unter den Beteiligten. Ihr 16er-Team legte allein 11.733 Kilometer zurück. Ebenfalls mit einem Sonderpreis bedacht wurde das Team des Malteser Hilfsdiensts für eine überzeugende Social-Media-Aktivität rund ums Stadtradeln.
Als besonders erfreulich bezeichneten die Organisatoren, dass sich 14 Schulen beteiligt haben. Wären alle erradelten Kilometer mit dem Auto zurückgelegt worden, hätte das einen Ausstoß von 18 Tonnen CO2 bedeutet.
Der Dank der Verwaltungen gilt den zahlreichen Sponsoren, die die Aktion mit wertvollen Preisen unterstützten, darunter waren zum Beispiel Power Banks,
E-Auto-Sharing-Gutscheine und große Blinkersets. Namentlich waren es die SWN, die Sparkasse Neuwied, Axhess GmbH, Lohmann GmbH Co KG, Römerwelt, Schloss Monrepos und die Tourist-Information Neuwied.
Die aktiven Radler nutzten auch fleißig die RADar-App, mit der sie den Verwaltungen Informationen über marode Straßen oder fehlende Beschilderung geben könnten. Wo es möglich ist, werden die Probleme dann rasch beseitigt. Nach dem Stadtradeln ist vor dem Stadtradeln: Das Organisationsteam möchte natürlich noch mehr Interessierte erreichen, vor allem mehr Vertreter aus den jeweiligen Räten. Auch in den einzelnen Verbandsgemeinden möchte man für mehr Zuspruch sorgen. Zudem möchte man den Bereich der Sonderaktionen ausbauen. In diesem Jahr hatte die Spielplatz- und Schlösser-Tour eine gute Resonanz bei den jüngsten Radlern in der Stadt Neuwied gefunden.