Wasserschloss Bruch

Foto eines Gemäldes vom einstigen Wasserschloss Bruch findet in den neuen Tagungsräumen des Hotelparks „Der Westerwald Treff“ in Oberlahr einen würdigen Platz
Unser Foto zeigt von links: Rolf Schmidt-Markoski (Erster Beigeordneter), Bürgermeister Fred Jüngerich und Hotelbetreiberin Tanja Ehlscheid-Schelzke bei der Übergabe des Bildes, das das einstige Wasserschloss Bruch zeigt. Das Bild wird in den neuen Tagungsräumen des Hotel einen würdigen Platz finden.

Foto eines Gemäldes vom einstigen Wasserschloss Bruch findet in den neuen Tagungsräumen des Hotelparks „Der Westerwald Treff“ in Oberlahr einen würdigen Platz – Bürgermeister Jüngerich nahm Bildübergabe zum Anlass, um das unternehmerische Schaffen von Hotelbetreiberin Tanja Ehlscheid-Schelzke zu würdigen

Dort, wo sich vor 500 Jahren einst ein Wasserschloss befand, steht heute ein modernes Tagungs- und Wohlfühlhotel: „Der Westerwald Treff“, im Bürdenbacher Ortsteil Bruch (Post Oberlahr). Bürgermeister Fred Jüngerich und der Erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski nahmen die Inbetriebnahme der neuen Tagungsräume zum Anlass, um ein vergrößertes Foto eines aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gemäldes als Dauerleihgabe an Tanja Ehlscheid-Schelzke (Geschäftsführerin der Ehlscheid GmbH) für ihr Hotel zu übergeben. Auf dem Bild  ist das einstige Wasserschloss Bruch zu sehen, das genau dort stand, wo heute der Hotelpark Gäste beherbergt. So befindet sich der „Westerwald Treff“ auf historischem Boden der ehemaligen „Hochgräflichen Herrschaft Bruch“. Die alte Burg wurde um 1515 durch ein Wasserschloss ersetzt. Die Grundmauern dieses Wasserschlosses sind heute noch an der Teichanlage vor den neuen Tagungsräumen und vor der Westerwälder Stube des Hotels zu sehen. Es gibt aber noch ein weiteres Relikt: „Der Gewölbekeller der Burg ist noch vorhanden. In diesem imposanten Keller befindet sich heute unser Wellnessbereich“, informierte Hotelchefin Tanja Ehlscheid-Schelzke.

Bislang hing das Bild, das Originalgemälde befindet  sich im Schloss Berleburg, mehr oder weniger versteckt im Sitzungssaal des ehemaligen Rathauses in Flammersfeld. Das Foto von dem Originalgemälde hatte der in Horhausen lebende Fotograf Dieter Klaas in den 1990er Jahren gemacht. Mit der Übergabe des Bildes an die Hotelbetreiberin will die Verbandsgemeinde unter anderem einen Beitrag zur Verdeutlichung der Heimatgeschichte leisten. „Künftig wird das Bild im Bereich der neuen Tagungsräume einen würdigen Platz finden“, versicherte Tanja Ehlscheid-Schelzke.

Bürgermeister F. Jüngerich nahm die Bilderübergabe zum Anlass, auch das unternehmerische Schaffen der Hotelchefin, die seit 2005 das große Haus führt, zu würdigen. In den 16 Jahren ist es ihr durch ihren unermüdlichen Einsatz nicht nur gelungen, viele Eigentumsanteile am Hotel nach und nach zu erwerben, sondern auch das Hotelkonzept auf andere Beine zu stellen, weg vom Partyhotel hin zum Tagungs- u. Wohlfühlhotel. Weit über 2 Millionen Euro hatte Tanja Ehlscheid-Schelzke in den beiden letzten Jahren in ihren Betrieb investiert.  Bürgermeister Jüngerich in der kurzen Laudatio: „Das Haus zählt zu den ‚Flaggschiffen‘ im Tourismus im Westerwald!“. Schließlich zitierte der Bürgermeister die Worte des ehemaligen Landrates und Landtagsabgeordneten Dr. Alfred Beth anlässlich des 10jährigen Bestehens des Hotels: „Das Haus ist zu einer Perle des touristischen Lebens im gesamten Westerwald geworden“. Jüngerich: „Diese Aussage hat nichts an Aktualität verloren“.